Nachdem wir uns quasi freiwillig zum täglichen Protokoll-Schreiben gemeldet haben, ist die Verfassergruppe dieses Mal etwas größer als sonst: Anna, Julia, Laura, Michi & Michi, Elis und Clara.
Also… Tag 5 unserer Entdeckungsreise des bisher (für uns) wenig erkundeten Osten Europas begann in Tulcea mit einer spannenden Führung im Donau Delta Museum. Dort erzählte uns unser sympathischer Tagesführer Christian Wissenswertes über die Entstehung, Entwicklung und aktuelle Lage des Donaudeltas mit seiner beeindruckend vielfältigen Flora und Fauna.
Besonders gefesselt waren wir von den lebendigen Beispielen der Donauunterwasserwelt! Nach einem Kurzfilm über die verschiedenen Gebiete rund um die 3 Abspaltungen der Donau und ihren weiteren Verlauf begaben wir uns auf den Weg zum Hafen. Dort stand ein Schiff für uns bereit zum Boarden und wenige Minuten später starteten wir unser Abenteuer durch die vielseitige Flusslandschaft des Donaudeltas. Dies war der Anfang des ununterbrochenen, erbitterten Kampf um eines der Ferngläser, um die Wunder der Natur am optimalsten und unverbesserlichsten bestaunen zu können.
Während unserer Fahrt hatten wir nicht nur das Glück, die typische Tierwelt der Region etwas näher kennenzulernen, sondern durften auch einen schnellen Blick vom (sogar hier) eher seltenen „Dalmation Pelican“ erhaschen. Außerdem imponierte uns immer wieder das umfangreiche Wissen unseres Reiseführers Christian, welcher uns auch immer für (zahlreiche und manchmal etwas komplizierte) Fragen offenstand.
Genau richtig zur Mittagszeit tischte uns die Schiffsmannschaft ein kulinarisches Fischhighlight ganz im Sinne der traditionellen rumänischen Küche auf.
Am späten Nachmittag legten wir wieder in unserem Abfahrtshafen in Tulcea an und verbrachten die folgenden Stunden bis zum Abendessen individuell mit dem Erkunden der Stadt. Unsere Gruppe spazierte durch einen kleinen Gewand-, Obst- und Gemüsemarkt in einer etwas längeren Seitenstraße, der vor allem von den Einheimischen besucht und betrieben wird. Danach setzten wir uns noch zu einem Getränk in ein wiederum sehr modernes und scheinbar angesagtes Lokal, bevor wir uns alle um 19 Uhr zum gemeinsamen Abendessen im Hotel trafen.
Die Eindrücke des Tages und die faszinierenden Erinnerungen bleiben uns sicher ein Leben lang und haben unseren Horizont auf jeden Fall erweitert.