Am 27. 11. 2015 fand im Mozartsaal des Klagenfurter Konzerthauses der Europäische Volksgruppenkongress statt. Zum Thema „Volksgruppen – sprachliche Vielfalt – ökonomischer Vorteil“ referierten Univ.-Prof. Dr. Reinhard Neck, Beatrice Ungar und Romedi Arquint.
Reinhard Neck setzte sich mit praktischen Aspekten der Sprachenökonomik wie dem Abfassen von Kaufverträgen ebenso wie mit methodologischen Zugängen auseinander. Beatrice Ungar bezeichnete das beständige Nebeneinander von Kulturen im Sinne eines jahrhundertealten Phänomens als Reichtum und schilderte viele Aspekte des Lebens in Hermannstadt/Sibiu und Romedi Arquint kritisierte das Konzept des Nationalstaates, dem die Seele fehlte, der also auf Tradition, Kultur und Volk setzte und nie ein Interesse hatte, Minderheiten zu integrieren.
Wir Schüler des Unterrichtsgegenstandes Politische Bildung und Zeitgeschichte erhielten einen Einblick in ausgewählte Aspekte der aktuellen wissenschaftlichen Situation des Minderheitenwesens – Stoff für weitere angeregte Diskussionen.