Die Fakultät für Technische Wissenschaften (TEWI) hat auch heuer wieder TEWI-Schüler*innenpreise für hervorragende Vorwissenschaftliche Arbeiten bzw. Diplom-, Projekt- und Fachbereichsarbeiten an SchülerInnen aus ganz Österreich vergeben.
(Quelle: https://www.aau.at/schuelerinnen-und-schueler/tewi-schuelerinnenpreise/)
Eine Jury, aus WissenschaftlerInnen der Universität Klagenfurt, hat Benjamin Kattnigs VWA, mit dem Titel „Axiomatische Mengenlehre: die Keimzelle der modernen Mathematik“, unter allen Einsendungen Österreichs, zur besten Arbeit prämiert und mit 600€ und Option auf weitere 600€, bei Anmeldung zu einem Studium an der Universität Klagenfurt, belohnt.
Neben der Qualifikation zum Bundeswettbewerb der Österreichischen Mathematik-Olympiade gratulieren wir Benjamin Kattnig (8A) auch zu dieser hervorragenden Leistung.
Mag.a Daniela Uranitsch
Thema der Arbeit:
In meiner Arbeit habe ich mich mit axiomatischer Mengenlehre, also mengentheoretischen, formalen Systemen, die den Aufbau der Mathematik ermöglichen, beschäftigt. Die Mengenlehre spielt eine fundamentale Rolle in der Mathematik und ermöglicht es uns, Begriffe wie den einer natürlichen Zahl oder einer Funktion sauber zu definieren. Auf den Axiomen der Mengenlehre basiert damit quasi jede höhere Mathematik, weshalb ihre eigene Widerspruchsfreiheit eine wünschenswerte Eigenschaft wäre, doch wie sich zeigen lässt, ist gerade diese zu beweisen unmöglich. Aber auch darüber hinaus gibt es unzählige andere Fragen, zum Beispiel im Bereich der „Größe“ bzw. Mächtigkeit von unendlichen Mengen, die mich faszinieren und mich dazu motiviert haben, meine VWA in diesem Bereich zu verfassen.
Benjamin Kattnig (8A)