Besuch im Werner Berg Museum

Am 22. Juni, besuchten wir, die 4e, in Begleitung von Frau Professor Streit und unserer Sprachassistentin Beverley Pötzl die Ausstellung „Kind“ von Gottfried Helnwein im Werner Berg Museum in Bleiburg.


Dort angekommen, erhielten wir eine Führung durch das Museum. Im Zuge der Ausstellung sahen wir Bilder von Werner Berg und von Gottfried Helnwein. Die ausgestellten Werke befassen sich mit dem Thema „Kind“ auf sehr unterschiedliche Weise. Helnweins Bilder sind zum Beispiel viel düsterer als die von Berg.

Werner Bergs Werke sind sehr schön anzusehen und da uns der Museumsführer viel erklärte, waren sie auch nicht schwer zu interpretieren. Sie zeigen, wie der Name der Ausstellung schon verrät, Kinder. Jedes der porträtierten Kinder hatte einen persönlichen Bezug zu Berg, ob es nun seine eigenen waren oder die der Nachbarn. Uns wurde gesagt, die Bilder Bergs seien keinem Stil hundertprozentig zuzuordnen, denn im Laufe seines künstlerischen Schaffens, änderte der sich teils drastisch.

Die Gemälde Helnweins sind dem Hyperrealismus geschuldet, das bedeutet, dass die Bilder fast so aussehen wie Fotografien. Sein Teil der Ausstellung befasst sich mit „dem Kind und dem Krieg“. Die teils verstörenden Bilder von Kindern mit Maschinenpistolen oder Darstellungen von Disney Figuren hinterließen einen bleibenden Eindruck. Die NS-Zeit wurde auch sehr stark thematisiert. Helnwein selbst distanziert sich sehr davon. In seinen Gemälden verwischt oft die Grenze zwischen Fiktion und Realität, so konnte man zum Beispiel ein Bild von einer Explosion sehen, mitten drinnen aber ein Mädchen aus einem Anime.

Es war ein entspannter Vormittag und da das Museum klimatisiert war, tat uns das allen bei der Hitze gut. Nach dem Aufenthalt in der Ausstellung, besuchten wir ein Lokal nahe des Bahnhofes in Bleiburg, um uns für die Heimreise zu stärken. Es war ein gelungener Ausflug an einem heißen Vormittag.

Maximilian Buchwald 4e