Pünktlich um 6:45 am 08.09.2014 standen die Mitreisenden der Ost-Reise vor der Schule bereit. Während die anderen Schüler bereits in den Klassen saßen (oft laft bled), waren wir dabei uns von unseren Eltern zu verabschieden. Zwei Wochen würden wir jetzt Kroatien, Serbien, Rumänien, Polen etc. erkunden.
Um sieben Uhr suchten wir uns jeder einen Platz in dem Bus, der uns nun für zwei Wochen begleiten sollte. Obwohl wir alle ziemlich übermüdet waren, gab es auf Grund der Ferien viel Austauschbedarf und die Stimmung war gut. Auch Herr Kirchbaumer leistete seinen Betrag zur fröhlichen Stimmung, indem er uns ein sehr amüsantes Video zur Einstimmung auf die Reise zeigte. Den ersten Stopp legten wir in Slowenien in Maribor ein. Wir konnten frische Luft schnappen und uns die Füße vertreten. In Folge der Weiterreise wurden uns wichtige Informationen bezüglich dieser Reise ausgeteilt und darauf folgte die slowenisch-kroatische Grenze, bei der zweimal unsere Pässe kontrolliert wurden. Gottseidank flog Laura Wallenkos illegale Einwanderung nicht auf und wir konnten beruhigt unsere Reise fortsetzen. (Anmerkung: In diesem Moment (15:45) fängt es zu regnen an, was uns fast das Gefühl gibt zuhause in Österreich zu sein.)
Unsere Mittagspause verbrachten wir in Varazdin, einer Stadt mit ca. 50 000 Einwohnern, wo das Wetter erstaunlich warm und sonnig war. Wir durften selbstständig die Stadt erkunden, in der man unter anderem das Schloss und dessen Umgebung anschauen kann, sowie die Altstadt, in der man einen Kaffee der angenehmen Preisklasse genießen kann. Dies waren wir von Klagenfurt nicht gewohnt. (Anmerkung 2: Es ist 15:55 und der Regen hat aufgehört, die Sonne lacht und es hat 25°. Übrigens sagt Laura Wallenko „das Keks“, das beunruhigt uns.) Um 13:00 setzten wir unsere Reise Richtung Osijek fort.
Die Route führte uns zwischen den wichtigsten Flüssen Kroatiens, Drau und Save, hindurch. Mit nur einer Klopause und nach vielen verschmausten Keksen erreichten wir schlussendlich unser Tagesziel Osijek, wo wir vorhatten unser Nachtlager aufzuschlagen. Positiv überrascht vom schönen Hotel bezogen wir unsere Zimmer im Hotel Osijek und hatten vor dem Abendessen etwas Zeit uns frischzumachen oder schon die Promenade zu erkunden. Wir bekamen daraufhin ein gutes Abendessen mit Blick auf die Drau. Gestärkt zogen wir los um uns im Mondschein die Stadt Osijek anzuschauen. Die beleuchteten Sehenswürdigkeiten waren eindrucksvoll und schließlich teilten wir uns auf um den Abend in verschiedenen ansprechenden Cafés ausklingen zu lassen. Um halb elf trafen wir uns wieder im Hotel um den nächsten Morgen zu besprechen.
Müde aber glücklich verzogen sich alle auf ihre Zimmer, um sich für die Abenteuer der folgenden Tage auszuruhen.