Nach einem viel zu kurzen Aufenthalt in Belgrad, dem sogenannten Tor nach Mitteleuropa, versammelte sich die gesamte Schüler- & Lehrerschaft bereits um 6.45 im Bus zur Weiterreise nach Rumänien. Wie so oft verbrachte der Großteil von uns die Fahrt schlafend. (Busfahren ist anstrengender als man glaubt.) Als wir endlich bei der Grenze ankamen, wurden wir abermals aufgehalten: Wir hatten zwar genug Euro, doch zu wenig Dinar, mit welchen wir eine Maut bezahlen mussten. Schließlich erreichten wir doch noch Orsova, von wo aus wir mit einem Schiff im Schneckentempo, aber doch allmählich das Eiserne Tor (vielmehr eine Felsenschlucht von der Donau durchflossen) durchfuhren. Um 17 Uhr Ortszeit stärkten wir uns noch mit Essen (unter anderem gab es Omas Gemüsesuppe in erstaunlich ähnlicher Form wie in Serbien) und begaben uns wieder in den Bus.
In dieser Sekunde werden wir von Prof Kirchbaumer aufgefordert ein bissl übers Busfahren zu berichten. 50% sind in eine Uno-Partie involviert. Die 2 Studentinnen erholen sich vom nächtelangen Feiern. Ein paar schlafen, ein paar quatschen. In diesen 12 Tagen ist der Bus unser Zuhause…
Läuft alles nach Plan erreichen wir heute gegen Mitternacht das nächste Hotel. Wieder eine Hauptstadt. Bukarest. Bis dahin heißt es: Geduld, Geduld…
PS. Bedauerlicherweise müssen wir bekanntgeben, dass Anna Kohler und Julia Kühnl auf einstimmigen Beschluss der gesamten Truppe an Krokodile verfüttert wurden. Is this real?
Laura Wallenko und Michael Hallegger