13.09.2014, Rumänien
Der Tag begann mit einem Frühstück, welches wir um 7 Uhr zu uns nahmen. 45 Minuten später bestiegen wir den Reisebus und fuhren, bei zu Beginn nebligem Wetter, in Richtung Galati. Von dort aus überquerten wir die Donau per Fähre. Auf der anderen Seite angekommen, setzten wir unseren Weg nach Bacau fort. Auf dem Weg bemerkten wir, dass viele Grundstücke ihren eigenen Garten zum Anbauen von Lebensmitteln hatten. Dies ist ein klarer Hinweis auf die Selbstversorgung der dort wohnenden Menschen. Nach zwei Pausen kamen wir in Bacau an, wo wir ein Sozialprojekt des Don Bosco-Ordens besuchten. Dort begrüßten uns die Kinder mit gleich drei Tänzen. Danach erzählte uns der dort ansässige Priester von der Einrichtung. Kinder zwischen 6 und 14 Jahren könnten nach der Schule hier mit Altersgenossen spielen und lernen, sagte der Pfarrer. Daraufhin wurden wir durch den Gebäudekomplex geführt. Dann wurden wir Zeugen eines Theaterstücks, welches von jungen Kindern aufgeführt wurde.
Herr Professor Kirchbaumer bestand zum Abschluss auf einen Tanz mit den rumänischen Jugendlichen. Nach der Verabschiedung fuhren wir zum Kloster Voronet. Dieses ist eines von vielen Moldauklöstern. Das Besondere der Kirche, welche im 15.Jahrhundert erbaut wurde, waren die mit zahlreichen Bildern verzierten Außenwände. Auch das Innere war sehr imposant. Dann begaben wir uns zu unserem Hotel in Campulung Moldovenesc . Nach dem Abendessen wurden wir von Mitgliedern der Huzulen über ihr Volk, das in der Region lebt, aufgeklärt.
Diese Menschen haben eine eigene Sprache, die dem Ukrainischen sehr ähnelt, aber auch Einflüsse vieler anderer Sprachen beinhaltet. Ihre Tracht ist teilweise über 100 Jahre alt und wurde von Hand aus verschiedenen Naturprodukten hergestellt. Vor einigen Jahren waren sie noch sehr abgeschieden und in sich gekehrt, doch mittlerweile haben sie sich gegenüber Fremden geöffnet. Danach führten sie ihre wilden, traditionellen Tänze auf und spielten verschiedenste Lieder auf ihren Instrumenten. Nachdem wir in einem großen Kreis zusammen getanzt hatten, wurden wir von Herr Professor Kirchbaumer in die Nacht verabschiedet.
Markus Wetschko und Matthias Meschik