Wir – die SchülerInnen des Wahlplichfach Biologie und Umweltkunde – besuchten den Rettungshubschraubers Christopherus 11, der am Klagenfurter Flughafen stationiert ist. Da zu unserer Ankunftszeit der Rettungshubschrauber noch nicht hier war, gingen wir ins Warme. Nach ungefähr 20 Minuten gingen wir los, um den Rettungshubschrauber zu besichtigen. Der Weg dorthin war sehr weit, doch dort angekommen bekamen wir endlich den gelben Rettungshubschrauber zu sehen. Wir erfuhren, dass der Christophorus Flugrettungsverein von den Landesvereinen des ÖAMTC gegründet wurde, und seinen Ursprung in Innsbruck hat. Insgesamt gibt es 16 Stützpunkte und von diesen 16 Stützpunkten aus werden ganzjährige Einsätze bei medizinischen Notfällen durchgeführt. Bei dem Stützpunkt, welchen wir besichtigen durften, handelte es sich um Christophorus 11.
Die 16 Stützpunkte decken ganz Österreich ab. Ob es nun zu dem Einsatz eines Rettungshubschraubers kommt oder nicht wird über die örtlich zuständige Leitstelle vermittelt. Dabei wird als erstes nicht auf die „Heftigkeit“ des Notfalls sondern auf die schnellstmögliche Hilfe geachtet. Das bedeutet, dass darauf geachtet wird ob der Hubschrauber oder das Rettungsfahrzeug schneller vor Ort sein können. Weiteres entscheidet die Leitstelle anhand der Angaben des Anrufers über die Notwendigkeit eines Hubschraubereinsatzes. Neben dem Piloten besteht die Hubschrauber- Besatzung aus einem Notarzt und einem Flugretter. Täglich befindet sich die Besatzung von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang in Einsatzbereitschaft, wobei dies meist so geregelt ist, dass die Besatzung 7 Tage lang arbeitet und anschließend 7 Tage frei hat. Die Ausstattung im Flugzeug ist so geregelt, dass alles Benötigte vorhanden ist, jedoch wird darauf geachtet nicht zu viel mitzunehmen, da man auch auf das Gewicht im Hubschrauber achten muss. Noch dazu erfuhren wir einige interessante Informationen bezüglich des Hubschraubers, wie zum Beispiel dass es gesetzlich notwendig ist, dass jeder Rettungshubschrauber 2 Triebwerke hat, oder dass eine Flugminute 90 Euro kostet, und dass 4 Liter pro Flugminute verbraucht werden.