Am Dienstag, dem 04.02.2020 kamen unsere Medienscouts in der 1D Klasse zum ersten Mal zum Einsatz und behandelten für diese Altersstufe wichtige Themen rund um soziale Netzwerke und Sicherheit im Netz.
Die Schüler*innen der 1D zeigten sich durchgehend interessiert und hatten viele Fragen an unsere Scouts.
Derartige Workshops können von allen Klassenlehrern “gebucht” werden und sollen in Zukunft auch zu Beginn des Schuljahres in allen ersten Klassen und auch in Volksschulen abgehalten werden.
Das Projekt “Medienscouts” befindet sich derzeit noch in der Entwicklungs- und Aufbauphase. Die ersten Erfahrungen mit jüngeren Mitschülern und Mitschülerinnen haben jedoch gezeigt, dass dieses Projekt langfristig ein fixer Bestandteil des umfassenden Angebots am Europagymnasium werden muss.
“Ich habe viel übers Internet gelernt und weiß auch viel mehr was passieren kann wenn man zu viel von sich zeigt. Es hat mir sehr gut gefallen, weil mir beigebracht wurde, dass man mehr im Internet aufpassen muss”
Petimat 1D
“Ich habe gelernt, dass ich nicht alles im Internet glauben sollte.”
Boris 1D
“Es hat mir sehr gefallen und ihr habt uns gezeigt, dass man nicht allen Leuten im Netz vertrauen soll.”
Sheryije 1D
“Ich habe gelernt, dass man niemanden mobbt und mit dem Internet vorsichtig umgeht. Es hat mir ganz ganz gut gefallen und es war auch manchmal lustig.”
Valentina 1D
Was machen die Medienscouts ?
Ziele:
Bei der Ausbildung zum Medienscout sollen Schülerinnen und Schüler ihre eigene Medienkompetenz erweitern und entsprechendes Wissen, Handlungsmöglichkeiten sowie Reflexionsvermögen für einen sicheren, kreativen, verantwortungsvollen und selbstbestimmten Medienumgang aufbauen. Durch die Vermittlung dieser Aspekte an gleichaltrige Mitschülerinnen und Mitschüler soll zudem die Sozialkompetenz der Medienscouts gefördert werden.
Aufgabenbereiche:
1) Prävention
Die Informationsangebote der Medienscouts helfen Mitschülerinnen und Mitschülern, einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu erlernen und dabei die Rechte und die Persönlichkeit anderer zu respektieren. Dadurch, dass die Probleme angesprochen, Gefahren thematisiert und sichere Verhaltensweisen aufgezeigt werden, können viele Konflikte aus der Welt geschafft werden, bevor sie überhaupt entstehen.
2) Beratung bei Problemen
Sollte es dennoch einmal zu Problemen etwa mit Urheberrechten oder mit persönlichen Daten kommen, oder sollten Fälle von Beleidigungen und übler Nachrede in sozialen Netzwerken auftreten, können die Medienscouts Hilfestellung geben, wie mit der Situation umzugehen ist. Dabei ist es aber auch wichtig, dass sie gelernt haben, ihre eigenen Grenzen einzuschätzen. Sie müssen abwägen, wann eine Straftat vorliegt oder wann aus einer „einfachen“ Beleidigung Cybermobbing wird. Dann haben sie in den Beratungslehrerinnen und Beratungslehrern Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die weiterhelfen können oder wissen, an welche Anlaufstellen sie sich wenden können.
3) Schulentwicklung
Die Arbeit der Medienscouts und der Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer für den Bereich Medien ist keine isolierte Aktion einzelner Lehrkräfte und weniger Schülerinnen und Schüler, sie ist eine schulische Entscheidung, sich den Herausforderungen digitaler Medien aktiv zu stellen. Medienscouts sind eingebunden in eine Gesamtstrategie der Schule, deren Schwerpunkt auch darauf liegt, das alltägliche Leben und Lernen mit Computer und Internet zu gestalten.
Beratungslehrer:
Mag. Anna Torta
Mag. Thomas Michael Weissel
Mag. Martina Grässl
Medienscouts:
Hanna Wielnig 6d
Annalena Steinacher 6d
Klara Schiavinato 6d
Raffaella Rab 6d
Johanna Wieser 6d
Lena Moser 6c
Amelie Cottret 6c
Johanna Melcher 6d
Felix Klaus 6d
Mag. Thomas Michael Weissel