Unser Tag startete um 7:30 Uhr in Satu Mare (Rumänien). Als wir wie jeden Morgen unsere Koffer in den Bus eingeladen hatten ging es los zur 10 Kilometer weit entfernten rumänisch-ungarischen Grenze. Insgesamt lagen heute 10 Stunden Fahrzeit vor uns. Doch wir freuten uns schon, denn heute würden wir wieder in ein neues Land reisen, nämlich zu unserem Hauptziel Rzeszów (Polen). Als wir die Grenze eine halbe Stunde später ohne Probleme passiert hatten fuhren wir durch Ungarn.
Ungarn ist mit seinen 90 000 km² Fläche etwas größer als Österreich und hat rund 10 Mio. Einwohner. Die Nachbarstaaten sind im Norden Österreich, im Westen Rumänien beziehungsweise die Slowakei und im Süden Serbien und Kroatien. Die Landschaft in Ungarn ist größtenteils durch Monokultur geprägt.
Die zwei wichtigsten Flüsse in Ungarn sind zum einen die Donau im Norden, die das Land im Nordwesten in ein kleines und im Nordosten in ein großes Tiefland einteilt; und zum anderen die Theiss.
Weiter ging es Richtung Norden in die Slowakei, wo wir uns schon im Schengenraum befanden und dadurch keine Passkontrollen mehr zu befürchten hatten. Durch die Slowakei fuhren wir noch 120 Kilometer, bis wir endlich in Polen ankamen.
Auf der Weiterreise in unsere Zielstadt Rzeszów erklärte uns Pof. Kirchbaumer wie die Schulpartnerschaft entstanden ist und wie eng der Kontakt der beiden Schulen auch heute noch ist.
Zwischendurch hatten wir mit einigen – sagen wir nicht ganz so angenehmen Zwischenfällen zu kämpfen, die sich „Ostvirus“ nannten. Nachdem wir einige Male stehen bleiben mussten, um das schlimmste Malheur im Bus zu verhindern und danach von den Betroffenen über die Einzelheiten aufgeklärt wurden (Pfui Teifl!) erreichten wir doch noch unser Tagesziel. Übermüdet, jedoch gespannt auf unsere Gastfamilien schnappten wir alle unsere Koffer und fuhren nach Hause.
Die Unternehmungen mit den Gastfamilien waren sehr unterschiedlich, doch die meisten erkundeten die Stadt (und besonders die Einkaufszentren :D).
Um 20:00 Uhr trafen wir uns alle vor dem polnischen Gymnasium wieder und ließen den Abend in lustiger und gemütlicher Runde ausklingen.
Schwarzenbacher und Smole